27.03.2003

Nach intensiven Vorbereitungen kann die Aussenrenovation des Trottenhauses beginnen. Während 17 Wochen werden die Handwerker ihr Bestes geben damit das Haus wieder in alter Pracht strahlt.

Unserem Grundsatz, die Fassade zu flicken und wo möglich alte Substanz stehen zu lassen, gingen umfangreiche Abklärungen mit der Denkmalpflege, mit Handwerkern und Produktelieferanten voran. Damit gingen wir nicht den einfachen Weg, denn Flicken ist aufwändiger und erfordert vom Handwerker sorgfältiges Arbeiten. Erst nach den Abbrucharbeiten waren alle schadhaften Stellen sichtbar. Viel geflickt und nur wenig ersetzt wurde bei den Fenstereinfas-sungen, die aus Sandstein und in den oberen Geschossen aus Holz sind. Der historisierende Fassadenschmuck in Form von Gurten, Ecklisenen, Rillen- und Zyklopenputz wurde in vielen Stunden fachmännisch restauriert. Zeitintensiv war die Farbwahl, sollte doch von allen Seiten ein Ensemble-Charakter bewahrt werden, jedes Haus für sich aber seine Eigenständigkeit behalten. Zum Schluss wurden die Fensterläden eingehängt und das ehemalige Trottgebäude strahlt wieder in altem Glanz.